Alle vierzehn Tage wird im Seniorenwohnhaus bei der Hausmusik gesungen. Bernhard Galler begleitet die "sing begeisterten Senioren und Seniorinnen" mit seiner Ziehharmonika. Es wird immer fleißig gesungen. Dieses Mal war die Hausmusik etwas anders. Hubert Pleninger las wieder aus seinem Buch lustige Geschichten vor.
Ostern wurde im Seniorenwohnhaus Gröbming bewußt gelebt und gefeiert. Die Bräuche rund um Ostern wurden alle ein - und abgehalten. Anfang der Karwoche fand im Haus ein Osterbasar statt, welcher von mehreren BesucherInnen besucht wurde. Die BesucherInnen waren erstaunt, wie viele tolle Sachen im Vorfeld wieder gebastelt, gestrickt, gestickt und tolle Heufiguren hergestellt wurden. Am Gründonnerstag wurden von Bereichsleiterin Gabi mit ihren Mitarbeiterinnen, Heimhelferin Sabine und Raumpflegerin Diana, die Ostereier für die BewohnerInnen gefärbt.
Der 10. April war heuer der sechste und letzte Sonntag in der Fastenzeit und zugleich der Palmsonntag. Eine Woche vor dem Osterfest gedenken die Christen an den Einzug von Jesus in Jerusalem. Jesus kam in Jerusalem auf einem Esel angeritten und begrüßte die Anwesenden mit einem Palmzweig. In unserer Gegend ist es der Brauch, dass statt des Palmzweiges ein Palmbuschen gebunden wird. Je nach Region werden die Buschen unterschiedlich zusammengesteckt.
Am 01. April 1997 war ein großer Tag in der Marktgemeinde Gröbming. Die damalige Gröbminger Bürgermeisterin Hanni Gruber hat sich für ein Seniorenwohnhaus in Gröbming eingesetzt. Durch die Zusage und Unterstützung der damaligen Landeshauptfrau Waltraud Klassnic wurde das Seniorenwohnhaus von der Siedlungsgenossenschaft Rottenmann erbaut. 25. Jahre später steht das Haus noch immer in voller Pracht da. Mittlerweilen konnten 110 Seniorinnen und Senioren über die ganzen Jahre ihr zu Hause im Seniorenwohnhaus finden. Zur Zeit leben 24 BewohnerInnen in dem schönen Haus. So ein besonderes Ereignis musste gefeiert werden. Da die offizielle Jubiläumsfeier, wegen gewissen Umständen, erst am 13. Mai 2022 statt findet, hatte Bereichsleiterin Gabi Schwarz die Idee, mit den BewohnerInnen zu Mittag auf dieses Jubiläum anzustossen.
Am Faschingsdienstag war der Höhepunkt der fünften Jahreszeit. Auch bei uns im Seniorenwohnhaus. Da auf Grund der Coronapandemie leider wieder kein Faschingsball statt finden konnte, waren einige BewohnerInnen schon sehr zermiest. "Aber vielleicht gibt es doch noch einen Spaß für uns?", fragten sich viele BewohnerInnen. Und genau das gab es! Am Faschingsdienstag wurde eine Morgenvisite für jede Bewohnerin und jeden Bewohner durchgeführt.
Durch die Coronapandemie konnte heuer wieder keine Faschingsveranstaltung statt finden. Aber Heimhelferin Sabine wollte den BewohnerInnen trotzdem einen schönen Faschingssonntag machen. So hat Sabine in ihrer Freizeit für jede Bewohnerin und jeden Bewohner einen Clown gebastelt. Sabines Mutter war für die Frisuren der Clowns verantwortlich und schnitt die Haare aller Clowns zurecht.
Woche für Woche kommen am Mittwochabend ehrenamtliche Vorturnerinnen, um sich mit unseren BewohnerInnen fleißig zu bewegen. Nun trafen sich die Vorturnerinnen zu einem gemeinsamen Treffen. Bei Kaffee und Kuchen wurden die Termine für die nächsten 5 Monate eingeteilt. Wer hat an diesem Datum Zeit, wer kann da nicht? Aber die Turnerinnen waren sich sehr schnell mit den Terminen einig. Es ging ratz-fatz und die Termineinteilung war erledigt.
Am 10. Jänner gab es von Bereichsleiterin Gabi für die BewohnerInnen eine Einladung zum gemeinsamen Frühstück. Die BewohnerInnen nahmen die Einladung sehr gerne an und waren schon gespannt, was es zum Frühstück geben wird. Pünktlich trafen die BewohnerInnen im Speisesaal ein. Zu Kaffee und Kakao gab es einen leckeren Karottenkuchen. Dieser schmeckte den BewohnerInnen hervorragend.
"Ob heuer epa Perchtln kommen?", das fragten sich die BewohnerInnen. "Dürfen die Perchtln in der Coronapandemie überhaupt kommen? Aber der Brauch gehört ja aufrecht erhalten. Hmm?" Keiner weiß Bescheid! Plötzlich war es soweit und zwei vermummte Gestalten tauchten im Seniorenwohnhaus auf.
Wir starteten ins neue Jahr mit einem sportlichen Nachmittag. Stockschießen stand auf den Programm. Die BewohnerInnen fragten sich, wo das denn stattfinden soll, hat doch der Regen und die Wärme in den letzten Tagen den restlichen Schnee und das Eis verschwinden lassen. Aber wir wären nicht das Seniorenwohnhaus, hätten wir dafür nicht auch eine Lösung bereit gehabt. So wurde einfach Indoor geschossen.
