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Trommelklänge in der Seniorenhoamat

Am 11. Mai 2016 hatten wir in der Seniorenhoamat Besuch von Cheikh Niang. Der gebürtige Senegalese lebt jetzt schon seit zehn Jahren in Österreich.

Es ist ihm ein Anliegen die Tradition seiner neuen Heimat kennenzulernen. Genauso macht es ihm große Freude über sein Land und die Gebräuche zu erzählen. Cheikh hat sich aus diesem Grund bereit erklärt, für unsere BewohnerInnen einen Nachmittag zu gestalten.

Zu Beginn zeigte Cheikh Fotos von seinem Land und den BewohnerInnen, von bekannten Kultur- sowie religiösen Stätten und von touristischen Sehenswürdigkeiten im Senegal. Er gab auch gerne Antwort auf Fragen, die die BewohnerInnen stellten. Dieses Interesse hat ihn sehr gefreut.

Dann ging es weiter mit dem Trommeln. Dazu waren einige große afrikanische Trommeln bereitgestellt. Einige der BewohnerInnen scheuten sich nicht und probierten es sofort aus und waren dann gar nicht mehr von den Trommeln wegzubekommen. Sie waren sehr geschickt und bewiesen ein gutes Taktgefühl im Umgang mit diesen Instrumenten. Einzelne waren wegen des großen Klangvolumens etwas zurückhaltender und vorsichtiger.

Die Kinder der Kinderhoamat kamen auch zu Besuch. Sie waren am Beginn ein wenig schüchtern, tauten dann aber sogleich auf und trommelten eifrig mit. Schließlich probierte man auch noch das Singen und Tanzen, wobei man deutlich merkte, dass Cheikh lange Zeit in der Animation gearbeitet hat.

Da die Veranstaltung auf einen Mittwoch fiel, wo auf allen Stationen das Abendessen selbst gekocht wird, kamen die BewohnerInnen der Station Hoamat noch in den Genuss, ein traditionelles, speziell westafrikanisches Gericht kennenzulernen. Cheikh kochte mit Unterstützung einiger Köchinnen  „Mafe“ – eine eintopfartige Speise mit Putenfleisch, Kartoffeln, Karotten und Tomatensauce. Den speziellen Geschmack verleiht aber Erdnussbutter. Dazu gab es das Hauptnahrungsmittel Reis. Unsere BewohnerInnen haben alle probiert und es hat ihnen gut geschmeckt. Cheikh demonstrierte dann noch, wie bei ihm zu Hause gegessen wird. Nämlich im Kreis am Boden sitzend und es wird aus einem großen Teller, mit Löffeln oder mit den Fingern gemeinsam gegessen.

Zum Abschluss gab es dann noch einen Berbertee zur Verdauung.

Vielen Dank Cheikh für diesen schönen, informativen und klangvollen Nachmittag! Du sorgst noch lange Zeit für Gesprächsstoff unter den BewohnerInnen und auch beim Personal.

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