Besuch vom Krampus und Nikolaus

Besuch vom Krampus und Nikolaus

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Auch in der Coronapandemie ließen es sich der Nikolaus und der Krampus nicht nehmen und besuchten die BewohnerInnen im Seniorenwohnhaus. Die BewohnerInnen glaubten schon, heuer kommen die zwei Gestalten nicht. Aber nach dem Mittagessen hörte man plötzlich Glockengeläute und da wußten die BewohnerInnen, dass jetzt ein wilder Geselle kommt. Dann traten sie ein in den Speisesaal. Der schöne Nikolaus und ein wilder Krampus. Die Augen der BewohnerInnen leuchteten. Nicht allen war es wohl zu mute, es mischte sich auch ein wenig Angst dazu.

Der Nikolaus schlug sein Buch auf und los ging es mit seiner Rede.

"Wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit komme ich, der Heilige Nikolaus mit einem meiner wilden Gesellen zu euch ins Haus. Wir nehmen den beschwerlichen Weg immer wieder auf uns, um euch zu fragen, ob ihr brav oder unartigt wart. Denn brave Menschen müssen belohnt werden und schlimme Menschen bestraft der Krampus.

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner!

Eure Mitarbeiterinnen haben mir gesagt, das ihr das ganze Jahr über recht artig wart. Das freut mich sehr! Dann macht es mir noch viel mehr Spaß, Geschenke für euch auszusuchen. Ich habe auch einen Korb voller Leckereien gepackt, die euch viel Freude machen sollen. Dass euer Raum schön geschmückt ist, habe ich schon von draußen gesehen. Es ist fabelhaft, wenn ihr in der dunklen Zeit ein Licht anzündet. Wisst ihr aber auch, was das hellste Licht ist? Es ist das Licht, das zwischen Menschen leuchtet. Wenn Ihr nett zu euren Freunden seid und eure Speisen teilt. Wenn Ihr Geduld habt, auch wenn eure Mitbewohner etwas länger brauchen. Wenn Ihr miteinander bastelt oder Weihnachtslieder singt. Mir wurde auch gesagt, das ihr immer wieder fest zusammen haltet. Auch wenn es manches mal zu Streitereien kommt, helft ihr euch immer wieder gegenseitig und seid füreinander da. Besonders in dieser schweren Coronazeit, haltet ihr treu zueinander und schützt nicht nur euch sondern auch eure Mitbewohner und Mitarbeiterinnen. An dieses Licht möchte ich euch heute erinnern. Denkt daran, wenn die Schokolade in eurem Mund schmilzt. Das größte Geschenk für einen anderen, kann das sein, was ihr für ihn tut. Darum komme ich jedes Jahr wieder, um euch daran zu erinnern. Denn die Weihnachtszeit beginnt im Herzen. Mit lieben Grüßen, Euer Nikolaus."

Die Worte des Nikolaus gingen den BewohnerInnen sehr nah und stimmten sie nachdenklich.

Der Nikolaus hatte für jeden Bewohner und jede Bewohnerin liebe Worte übrig und schenkte jeden Einzelnen ein gefülltes Nikolaussackerl.

Auch die Gäste der Tagesbetreuung bekamen vom Nikolaus ein Sackerl überreicht.

Der wilde Krampus beobachtet die ganze Situation, er trug den schweren Korb mit den Nikolaussackerln und tschepperte mit seinen Glocken herum.

Bewohnerin Frieda sagte dem Nikolaus ein Gedicht auf, das freute den Nikolaus sehr.

Bewohnerin Helene fing auf einmal an mit: "Kramperl, Kramperl, Besenstiel, beten kann i eh nit viel, was i beten kann, geht den Krampus goa nix an!"  Als der Krampus das hörte wurde er zornig und lief auf Helene zu. Helene bekam darauf die Rute zu spüren.

Wir bedanken uns von Herzen beim Nikolaus und Krampus für den Besuch bei uns und für die Köstlichkeiten im Nikolaussackerl.

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