Warum ist Oma so komisch und fragt Mama so oft, was zu tun ist? Opa sucht dauernd seinen Autoschlüssel und Papa sagt, dass er den nicht mehr braucht! Warum muss ich Oma erklären, wie die Kaffeemaschine funktioniert? Ich trinke doch keinen Kaffee. Und letztens hat Opa mich angeschrien, dass ich leise sein soll! Sonst hat er sich doch immer gefreut, mich zu sehen.
Versuchen Sie, die Lieblingsgetränke der Person immer vorrätig zu haben. Dies können Säfte, Tees oder auch Smoothies sein. Doch auch wenn beispielsweise Lust ein Bier zu trinken, geäußert wird, können Sie diesem Wunsch nachgehen. In Maßen genossen, stellt dies im Normalfall kein Problem dar. Sie können aber auch alkoholfreies Bier anbieten. Bei Medikamenteneinnahme oder bei bekannten Alkoholproblemen der Person mit Demenz, besprechen Sie dieses Thema vorab mit Ihrem Arzt.
In diesem Newsletter haben wir einige Tipps zum Thema „MAHLZEIT für Menschen mit Demenz“ zusammengestellt. Dies kann ein persönliches Gespräch natürlich nicht ersetzen, jedoch als erster Anhaltspunkt für eventuelle Anpassungen dienen.
NIEDER MIT DER VERNUNFT - ES LEBE DER BLÖDSINN (KARL VALENTIN)
Orientierte Menschen wollen sich nach Regeln, Normen, Leitlinien richten - diese zeigen uns, wie wir uns verhalten müssen. Doch Demenz kennt keine Regeln, Normen bzw. Leitlinien. So entstehen natürlich oft auch humorvolle Situationen, z.B. der kleine Keramikengel bekommt die Mandarinenspalten in den Mund gesteckt, die Zahnprothesen werden im Aquarium gewaschen, vieles steht Kopf.
Im Jänner feierten die LEBENSLINIEN - Demenzberatung des Sozialhilfeverbandes Liezen ihren ersten Jahrestag und dürfen sich über eine „Verdoppelung“ freuen!
DEMENZ UND AUTOFAHRENFür viele Menschen mit Demenz bedeutet selbstständiges Autofahren Unabhängigkeit und die Chance, an vielerlei Aktivitäten teilhaben zu können.
NEWSLETTER 1, Herbst 2018:
Es sind sehr viele Krankheiten bekannt, die sich sehr ähnlich wie Alzheimer äußern.
„Demenz“ lautet die generelle Bezeichnung für solche Erkrankungen.
Das Thema Demenz ist vielfältig und für jede Familie steht natürlich durch die Individualität jeder Person etwas anderes im Vordergrund. Dennoch gibt es einige gemeinsame Themen, die viele Familien, in denen das Thema Demenz präsent ist, beschäftigen.
Martina Kirbisser, MSc Projektleiterin Lebenslinien T: 0676 84 63 97 36 M: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Monika Jörg LEBENSLINIEN Demenzberaterin T: 0676 84 63 97 38 M: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!