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Desima

Deeskalations- & Sicherheitsmanagement

DESIMA steht für …

… ein offenes „Menschenbild“.

Menschen streben nach einem würdevollen und respektvollen Miteinander. Sie möchten in einem Umfeld leben und arbeiten, in dem Sicherheit, Autonomie, Kompetenz und Zugehörigkeit die wesentlichen Grundpfeiler darstellen.

… die Identifizierung von Bedürfnissen.

In den meisten Fällen haben Menschen einen Grund, wenn sie aggressiv und gewalttätig werden. Im Hintergrund stehen häufig unerfüllte Bedürfnisse, Hilflosigkeit und damit zusammenhängende Emotionen. Diese gilt es zu identifizieren.

… einen individuellen Weg.

Für den Umgang mit Aggression und Gewalt gibt es kein allgemein gültiges Grundrezept. Eine individuelle Herangehensweise ist hier erforderlich. Quelle: www.desima.at

 

Deeskalations- und Sicherheitsmanagement (DESIMA) ist ein Konzept, das ausgehend von einer IST­Analyse die Sensibilität wie Sicherheit im Umgang mit kritischen Situationen erhöht, damit diese möglichst kein gewaltiges Ausmaß annehmen.

DESIMA ist interdisziplinär ausgerichtet.

DESIMA ist eine professionelle Auseinandersetzung mit Gewaltpotential in der täglichen Arbeit.

Die Einrichtungen beschäftigen sich jeweils ein Jahr lang mit der Implementierung von DESIMA. Unter professioneller Begleitung geht es um Wege und Lösungsansätze bei kritischen Situationen, die sich im Arbeitsalltag ergeben können.

 

Grundsätzlich ist DESIMA ein Gesamtkonzept, bestehend aus folgenden Konzeptschritten:

  • Beratung des Managements zur Bedarfserhebung und Entwicklung eines detaillierten Umsetzungskonzeptes
  • Entwicklung einer betriebsinternen Kommunikation zum Thema
  • Team- und Führungskräftecoachings
  • Arbeitssicherheitsanalyse mit standardisierten Erhebungsinstrumenten
  • Entwicklung von spezifischen Inhalten für Schulungsmaßnahmen aus den Ergebnissen der Arbeitssicherheitsanalyse
  • Abhaltung von Seminaren, Schulungen, Impulsvorträgen
  • Ausbildung und Begleitung von Multiplikator:innen zur langfristigen Implementierung eines betrieblichen Sicherheitsmanagements

Nach dreitägiger Ausbildung der Mitarbeiter:innen aller Bereiche bilden Multiplikatoren ein DESIMA-Team in jeder Einrichtung. Ein- bis zweimal jährlich findet ein Netzwerktreffen aller DESIMA-Teams statt, um den Austausch zu fördern und einen Rahmen, zur Bearbeitung aktueller Themen, zu schaffen.

Nach Implementierung von DESIMA in den Einrichtungen, wird für neue Mitarbeiter und/oder Mitarbeiter:innen, bei denen die Grundschulung schon länger zurückliegt, ein- bis zweimal jährlich ein Refresher angeboten.

Hauptziele dieses Projektes sind das Thema Gewalt und Aggression im Pflegebereich zu enttabuisieren und ein Sicherheitsmanagement in den Einrichtungen des Pflegeverbandes Liezen zu implementieren und somit ein besseres Miteinander unter den Mitarbeiter:innen, aber auch zwischen Mitarbeiter:innen und den uns anvertrauten Menschen zu schaffen.

 

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